Unser besonderer Geschenktipp: Wellness-Badesalze mit heimischen Kräutern

Keine brandneue Idee, aber immer wieder schön: Edle Badesalze aus regionalen Zutaten, natürlich liebevoll verpackt. Das Schöne daran: Je nach verwendeten Kräutern ist die Wirkung jedes Mal anders. Sie wird übrigens auf zwei Wegen ausgelöst: Zum einen gelangen die Inhaltsstoffe der Kräuter und ätherischen Öle über die Haut in den Körper. Zum anderen werden sie über die Atemwege aufgenommen. Die Auswahl der Kräuter kann ganz auf die jeweilige Person zugeschnitten werden: Es gibt Mischungen für gestresste MultitaskerInnen ebenso wie für Sportler, werdende Mütter oder Rekonvaleszenten. In jedem Fall schenkt unser Badesalz ein Ganzkörper-Wohlbefinden, über das sich der oder die Beschenkte bestimmt freuen wird.

Hier das Grundrezept, Infos zur Wirkung der verschiedenen Kräuter und zusätzliche Tipps:

Grundrezept Kräuter-Badesalz

  • 500 Gramm Steinsalz, z.B. aus den Tiefen der Berchtesgadener Berge
  • 5-8 Esslöffel getrocknete Kräuter aus der Region (z.B. Arnika, Lavendel, Melisse, Johanniskraut, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei)
  • 5-10 Tropfen ätherisches Öl (je nach verwendeten Kräutern oder nach Wunsch)
  • optional: 1-2 Esslöffel Pflanzenöl (z.B. Sonnenblume)

 

Herstellung:

  1. Salz, ätherisches Öl und Pflanzenöl gut mischen
  2. Getrocknete Kräuter vorsichtig unterheben oder die Kräuter mit dem Salz abwechselnd in ein Glas schichten.
  3. Fertige Salzmischung in ein Einweckglas oder Ähnliches füllen und dekorieren bzw. etikettieren.
  4. Verwendung: 2-3 Esslöffel in etwas heißem Badewasser vollständig auflösen, dann normal temperiertes Wasser zulaufen lassen.

Die Kräuter-Wirkungen

Arnika-Badesalz:

wohltuend und entspannend nach dem Sport, lindert Gelenk- und Muskelbeschwerden, entzündungshemmend, fördert die Regeneration

Lavendel-Badesalz:

beruhigend und nervenstärkend, fördert den Schlaf, hilft bei Stress und stressbedingten Störungen

Johanniskraut-Badesalz:

das Kraut gegen (Winter-)Depressionen, nervöse Unruhe, Stress und Angst

Melissen-Badesalz:

ergänzt die Wirkung von Lavendel oder Johanniskraut, hilft bei Schlafstörungen und nervöser Unruhe, krampflösend

Pfefferminz-Badesalz:

erfrischend, fokussierend, hilft bei Magen- und Darmbeschwerden, Gelenkproblemen und  Kopfschmerzen

Rosmarin-Badesalz:

anregend, stärkend, stimmungsaufhellend, hilft bei Durchblutungsstörungen und Hautproblemen

Salbei-Badesalz:

durchblutungsfördernd, ausgleichend, schweißregulierend, gut bei geistiger Erschöpfung

Unsere Extra-Tipps für euch:

  • Statt getrockneter Kräuter lassen sich natürlich auch frische verwenden. Diese im Mörser zerkleinern und dann mit dem Salz mischen. Achtung:  Die Mischung 1-2 Tage lang auf einem Backblech trocknen lassen, dann erst abfüllen.
  • Lebensmittelfarbe gibt dem Salz einen optischen Kick, z.B. Blau für Lavendel, Grün für Rosmarin oder Gelb für Johaniskraut.
  • Wer keine Kräuter oder Blüten im Badewasser haben möchte, kann sich für das Vollbad auch ein Leinensäckchen befüllen. Das Salz darin löst sich samt wohltuender Inhaltsstoffe auf und es bleiben keine Rückstände in der Wanne.
  • Wer ein Bad mit Ölzusatz verwendet, sollte die Wanne hinterher gut mit heißem Wasser ausspülen, sonst besteht Rutschgefahr.
  • Als Alternative zum Öl kann man auch pro 100 Gramm Salz einen Esslöffel Milchpulver hinzugeben – Proteine, Milchzucker und Fett aus der Milch sorgen dann für einen pflegenden Effekt. Wer keine Milch verwenden möchte, erzielt einen ähnlichen Effekt mit Hafermehl.
  • Die Zugabe ätherischer Öle richtet sich nach dem eigenen Empfinden: Entweder man verstärkt den Effekt der verwendeten Kräuter, indem man einige Tropfen ätherischen Öls derselben Pflanze hinzugibt. Oder man setzt einen ergänzenden Akzent, z.B. mit Zitrusnoten oder Rose.
  • Und noch ein Tipp: Alle genannten Kräuter werden auch in Bayern angebaut. Eine Vielzahl von Kräutern für Bad und Küche findet ihr zum Beispiel in der Kräuterstube Böhm in Schwebheim